@HyakkimaruDaigo schrieb: Riverty arbeitet u.a. für Amazon. Das ist so nicht ganz korrekt. Amazon arbeitet mit Riverty (wie gesagt, ein Inkassounternehmen (ehm. bekannt unter Infoscore -> Troy) zu Zahlungsabwicklung und ggf. Inkassoforderungen. Googlet man nach Infoscore, wird man schnell herausfinden warum sie sich umbenannt haben. @HyakkimaruDaigo schrieb: deshalb habe ich gestern als Test ein paar kleine Artikel im Gesamtwert von unter 40 Euro bestellt und auf die Monatsrechnung (also das 30 Tage Modell) gesetzt - es gab keinerlei Probleme. Du musst hier verstehen, dass keine direkt Abfrage bei Riverty gemacht wird (Boniversum). Riverty verwaltet nur die Monatsabrechnungen und wie o.g. - Amazon selbst, auch hier wieder ein Automatismus im Hintergrund, ob die Zahlung auf Monatsrechnung stattfindet, oder nicht. Das kannst du daran erkennen, dass Artikel die du auf Monatsrechnung kaufst und nicht an deine Hausanschrift geliefert wird, manchmal abgelehnt wird. Bestellst du das selbe nochmal aber eben an dein Hausanschrift (die musste man ja bei der Monatsabrechnung hinterlegen), wird die Bestellung ausgeführt. ABER dass Bestellungen manchmal auf Monatsrechnung abgelehnt werden, auch wenn die Rechnungs- und Lieferadresse gleich ist, liegt laut Amazon, was aber eigentlich Unsinn ist und in div. Tests widerlegbar, daran, dass der Anbieter es nicht möchte. - Oder auch beliebt, um die Zahlung "zu gewährleisten". @HyakkimaruDaigo schrieb: Vielleicht liege ich falsch, aber ich würde vermuten, dass - sofern Riverty an der Ablehnung bei PayPal beteiligt ist - mir Riverty bei Amazon (auch) keine Monatsrechnung (mehr) erlauben würde. Du liegst hier in der Tat etwas falsch. Riverty hat nichts mit PayPal zu tun. Für die Mahn- / Inkassoabteilung sind die KSP Rechtsanwälte zuständig. Aber ACHTUNG, das Wort "Rechtsanwälte" steht hier nur in leicht unbedeutender Wirkung. Genauer gesagt handelt es sich bei der KSP um eine Anwaltskanzlei mit Inkassolizenz, ist also an die geltenden Gesetze der RDG und RVG gebunden. Auch musst du hier die Weizen von der Sprosse trennen. Nur weil du bei A zahlen kannst, heißt es nicht dass du es auch B kannst. Dieses undurchsichtige und verschwiegene System... da blicken oft selbst Fachanwälte und Gerichte nicht wirklich durch. Aber einen Anspruch auf Monats- oder Ratenzahlung, zb. bei PayPal, hat man natürlich nicht. Dagegen kann man nicht wirklich vorgehen. Man kann aber dagegen vorgehen Informationen zu erhalten WARUM man abgelehnt wurde. Artikel 17 oder 20 DSA als Beispiel bevor wir hier in das BDSG oder DSVO gehen. Oder man kann gegen unberechtigte Kontosperrungen vorgehen. Urteilssprüche ua. vom BGH, div. Landgerichte, Anwälte und ... dem DSA. Nur weiß das kaum einer. Bevor ein Benutzerkonto gesperrt wird, bedarf es ein juristisches Pamphlet an Informationen & Bedingungen. Ob man sich die Mühe machen will für sein Recht an Information einzuholen, muss jeder selber Entscheiden. In meinem Fall läuft alles bereits im Hintergrund. PayPal ist aber kein reines Benutzerkonto also solches, sondern strenggenommen ein Bankkonto. DENNOCH... zählen hier gesprochene Urteile & die Gesetzeslage. @HyakkimaruDaigo schrieb: Mir gegenüber deutete mal der Mitarbeiter einer Behörde (die sich mit solchen Angelegenheiten beschäftigt) an, dass das gesamte Universum der Auskunftsdateien/Bonitätsprüfer dem achten Kreis der Hölle ähnelt. Völlig falsch lag er damit wohl nicht. Wohl wahr. Man glaubt gar nicht wie "einfach" man gegen viele Dinge vorgehen kann. Man muss sich nur Fachkundig schlau machen und die Zeit mitbringen. In der Regel kommt es selten zu einem Gerichtsprozess, weil die Antragsgegner keine Präzedenzurteile schaffen wollen und lieber "Außergerichtlich klären". Recht bekommt nur der, der für sein Recht kämpft.
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