Betrug und Käuferschutzantrag wurde abgelehnt

WugaWRN
Beitragsleistender
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Liebe Community und liebes Team von PayPal,

 

am 12.08.2023 erwarb ich über die Plattform Kleinanzeigen ein Produkt i.H.v. 82 € (inkl. Versand). Die Kommunikation mit dem Verkäufer erfolgte reibungslos - dessen Profil (aktiv seit 2011) wies ebenfalls nur positive Bewertungen auf. Eine Überweisung des Geldbetrages erfolgte in Absprache über die Option "Waren oder Dienstleistungen". Die Bezeichnung der E-Mail Adresse stimmte mit dem Nutzerprofil überein. Eine Zusendung der Sendungsverfolgungsnummer wurde mir vom Verkäufer für Montag, den 14.08.2023, zugesichert.

Nachdem der Verkäufer die benannte Sendungsverfolgungsnummer nicht zusendete, wurde ich misstrauisch und nahm den Kontakt via Kleinanzeigen auf. Der Verkäufer reagierte nicht mehr...

 

Nach weiterer Recherche fiel dann auf, dass der in der E-Mail (von PayPal, Zahlungsbeleg) angegebene Transaktionscode unter "Aktivitäten" nun ein anderer war. Auch der Nutzer, an den das Geld offensichtlich ging, war ein anderer.

Ebenfalls konnte ich durch weitere Recherche herausfinden, dass das auf Kleinanzeigen gekaufte Produkt bereits mehrfach inseriert worden war (mit gleichen Bildern) - jedes Mal durch ein anderes Profil in einem anderen Ort. 

 

Ich meldete den Vorfall daraufhin unter "Problem lösen" und wählte als Option, dass hier ein Identitätsraub vorliegt und ich den betroffenen Betrag schnellstmöglich zurückerstattet haben möchte. In der Beschreibung schilderte ich den Fall (wie hier) ähnlich.

Der Kundenservice missverstand meinen Antrag vermutlich und überprüfte meinen Account auf verdächtige Aktivitäten. Diese wurden nicht festgestellt, sodass der Fall geschlossen wurde.

Ein Wiederspruch ist nicht möglich (Button erscheint nicht) und auch eine weitere Meldung scheint nicht möglich zu sein,

 

Was soll ich tun?

Hier liegt ein offensichtlicher Betrug vor, welcher meinerseits schnell kommuniziert wurde und nun ignoriert wird.

 

Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus!

 

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1 ANTWORT 1

PayPal_Carlo
Moderator
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Hallo @WugaWRN,

 

vielen Dank für deinen ersten Beitrag. Herzlich Willkommen in der Paypal-Community.

 

Wir möchten dich in keinster Weise verärgert wissen und bitten um Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten.

 

In deinem Fall wurde ja deinerseits scheinbar eine etwaige unbefugte Transaktion an die entsprechende Fachabteilung gemeldet und anscheinend zu deinen Ungunsten entschieden. Hier wäre das Bejahen einer nicht genehmigten Transaktion anhand diversen Kriterien nachzuweisen gewesen.

 

Theoretisch könnte an dieser Stelle auch der Käuferschutz zur Anwendung kommen können, auf Basis dessen, das du ja anscheinend bis dato keine Ware bzw. Dienstleistung erhalten haben wirst.

 

Einen entsprechenden Konflikt könntest du in Eigenregie über dein PayPal-Konto eröffnen oder alternativ über den den telefonischen Kundenservice, respektive den Chat, eröffnen lassen.

 

Dem Widersprechen der Lastschrift würde in der Regel abzuraten sein, da jenes mit weiteren Konsequenzen, bezüglich etwaigem Käuferschutz und dem Anfallen buchhalterischer Verwaltungsgebühren, einhergehen könnte.

 

Dir stehen in einem solchen Fall aber auch noch die gängigen Möglichkeiten außerhalb von Paypal zur Verfügung. So könntest du den Weg einer Onlineanzeige weiterverfolgen oder dich an den spezifischen Verbraucherschutz wenden.

 

Ich hoffe, dass ich dir etwas behilflich sein konnte.

 

Bei weiteren Fragen, bin ich gern für dich da.

 

Viele Grüße

Carlo


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