kein Verkäuferschutz, weil Paket nicht zugestellt werden konnte/nicht vom Käufer angenommen wurde

ich1968
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Hallo,

habe mich Anfang Oktober letzten Jahres als Verkäufer bei ebay zu einer Bezahlung per PayPal beknien lassen, was ich nun bitterlich bereue.

Dem Käufer aus Italien habe ich eine Zahlungsanforderung zukommen lassen, die dann auch bezahlt wurde. Daraufhin habe ich den Versandaufkleber erstellen wollen und musste feststellen, daß die bei PayPal angegebene Adresse nicht mit der bei ebay angegebenen übereinstimmt. Den Käufer habe ich daraufhin darauf hingewiesen und ihm mitgeteilt, daß ich ausschließlich an die bei PayPal hinterlegte Adresse versenden werde, was er dann nach längerem hin und her akzeptiert hat.

Das Paket ging auf die Reise, überschritt zwei Grenzen und verweilte dort im Raum des Zustellortes über mehr als einen Monat. Die Sendungsverfolgung brachte zu Tage, daß das Paket nicht zugestellt werden könne. Zwischenzeitlich schrieb mich dann auch der Käufer an was denn mit der Lieferung sei, obwohl ich ihm kurz nach dem Versand alle Daten (incl. Link zur DHL Sendungsverfolgung) habe zukommen lassen.

Es kam, wie es kommen musste: Das Paket konnte nicht zugestellt werden, ging retour nach Deutschland und ich konnte es gegen Begleichung der Rücksendekosten bei der hiesigen Poststelle abholen. Mit den zwischenzeitlich auch schon gezahlten ebay-Gebühren habe ich nun also schlappe 50€ Kosten an der Backe......

Der Käufer hatte zwischenzeitlich dann auch schon einen Käuferschutzantrag gestellt und meinen Vorschlag eines erneuten Versands nach dem Eintreffen bei mir abgelehnt, da er die Ware dann nicht mehr benötige.

Dann kam der abschließende Hammer: PayPal entschied zu Gunsten des Käufers mit der Begründung, die Adresse sei nicht verifiziert. Daraufhin habe ich Einspruch eingelegt, der angelehnt wurde, da die Zustellung an den Käufer nicht nachgewiesen werden könne. Das Geld wurde den Käufer zurück erstattet und mein Konto ins Minus gestellt. Nun verlangt man durch Telefonterror die Begleichung und droht mit Inkasso.

Auch ein gerade geführtes Telefonat mit dem Kundenservice war erfolglos. Ich könne die Zustellung nicht nachweisen und hätte daher das Nachsehen.

 

Hat schon mal jemand eine ähnliche Frechheit erlebt? Ich finde das eine absolute Unverfrorenheit, wie hier abgehandelt wird. Da wirbt PayPal mit Verkäuferschutz und agiert in einem solchen Fall genau umgekehrt.
Ich werde nie wieder PayPal als Zahlungsmittel verwenden. Weder als Käufer, noch als Verkäufer, werde es vermutlich auf einen Rechtsstreit mit PayPal ankommen lassen und mich auch hier im Internet ausgiebig auskotzen und das alles publik machen und breittreten. Es gibt auch andere Bezahldienstleister.........

Gibt es hierzu Erfahrungen? Würde mich 

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