Wieso schliesst PayPal einen Fall ohne die Fakten zu kennen????

hpoettler
Beitragsleistender
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Anfrage:

Ende November habe ich einen Artikel in die USA verkauft.

Nach kurzer Zeit wurde vom Käufer ein Antrag auf Käuferschutz gestellt.

Nach mehreren Nachrichten teilte der Käufer mit, dass er natürlich auf Grund der Umstände warten wird (Corona etc......)

Plötzlich wurde von Paypal eine Klärung beantragt.

Ich teilte mit, dass der Käufer noch zuwartet.

2 Tage später buchte PAYPAL den Betrag des Käufers von meinem Konto zurück.

Wiederum einige Tage später langte das Stück beim Käufer ein. 

PAYPAL interessiert es überhaupt nicht.

Jetzt habe ich 180 USD bezahlt, damit ich dem Käufer das Stück senden durfte.

PAYPAL dürfte offensichtlich die Verkäufer nicht schützen.

Ich finde das Vorgehen von Paypal  eine absolute Frechheit.

Habe auch versucht anzurufen - was relativ schwierig ist - man hängt dann nur ewig in Warteschleifen bis man aus der Leitung rausgeschmissen wird.

DANKE PAYPAL - eine Weiterempfehlung erfolgt nicht - oder war es nur ein "falscher-schlechter" Mitarbeiter?

 

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1 ANTWORT 1

_dub
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Hallo,

das lag nicht am Mitarbeiter - das ist Paypals customer policy. Ich habe ein ähnliches Problem (hatte dazu hier auch schon gepostet) im Zuge dessen ich selber ein wenig recherchiert habe. Ergebnis: man ist als privater Verkäufer der absoluten Willkür des Käufers ausgeliefert, wenn dieser mit Paypal bezahlt hat - insbesondere beim Verkauf nach USA. Paypal entscheidet Dispute nahezu ausnahmslos zugunsten des Käufers, wenn der Verkäufer eine Privatperson ist. Paypal hält sich dabei auch nicht an die eigenen Richtlinien. In meinem Fall wurde zugunsten des Käufers entschieden und als Begründung einfach copy/paste die Einlassung des Käufers verwendet - ohne weitere Prüfung (auch wenn es behauptet wird).

 

Man muss private Verkäufer im Grunde ausdrücklich warnen, welches Risiko sie mit Paypal eingehen. Auch wenn man penibel alles richtig macht und sich an jede Regel hält - ein Käufer braucht lediglich eine wilde Behauptung aufstellen, er muss nichts beweisen und es wird zu seinen Gunsten entschieden.

 

Das einzige was hilft: kein Geld auf dem PP Konto lassen (damit es nicht einbehalten werden kann), eine Rechtsschutzversicherung haben und alles über Anwalt regeln. Zudem, ganz wichtig: Beschwerde bei der für Paypal zuständigen Finanzaufsicht einlegen, das ist die CSSF - und es ist online möglich, nämlich hier: https://reclamations.apps.cssf.lu/index.html?language=de 

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