Rückbuchung einer PayPalzahlung trotz unangezweifelter Lieferung - Betrug?
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Liebe Community,
ich nutze PayPal seit weit mehr als 10 Jahren sehr intensiv privat. Es gab nie Probleme.
Jetzt habe ich am 10.10. ein Auto verkauft und an den Kunden übergeben, dachdem dieser 6 TEUR per PayPal geschickt hat. Am 26.10. wurden diese 6 TEUR plötzlich dem Konto belastet mit der Aussage, der Kunde habe die Transaktion angefochten und ich möge die Lieferung der Ware nachweisen.
Ich stellte PayPal den Kaufvertrag und die Email des Kunden (von seiner PayPal Emailadresse gesendet!) zur Verfügung, in der er bestätigt, dass
1. er keinen Fall gegenüber PayPal oder seiner Kreditkarte eröffnet hat
2. das Fahrzeug erhalten hat.
Danach wurde das Geld wieder auf mein Konto draufgebucht und der Fall auf abgeschlossen gestellt.
Heute, erneut vier Wochen später wird mein Konto wieder belastet mit der sinngemäßen Aussage: Wir haben uns bemüht den Fall in Ihrem Sinne zu klären. Hat leider nicht geklappt, wenden Sie sich an den Kunden.
Das kann doch nicht wahr sein, das Geld war niemals auch nur als vorläufig gebucht. Hier saniert sich die haftende Kreditkartenngesellschaft oder PayPal zu Lasten des PayPal Kunden.
Das ist aus meiner Sicht der Versuch, sich widerrechtlich einen Vermögensvorteil zu verschaffen und damit Betrug zu meinen Lasten.
Kann mir das jemand erklären?
Beste Grüße
GSW
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Hi @GSW75,
vielen Dank für deinen Beitrag und willkommen in unserer Community.
Es tut mir sehr leid zu lesen, dass es mit einer Zahlung für deinen Autoverkauf zu Problemen gekommen ist.
Was genau bei dir in Bezug auf die Bearbeitung eines Falls vorgefallen ist, lässt sich natürlich über allgemeine Infos in der Community nicht klären. Ich würde dir dahingehend empfehlen, dass du dich einmal telefonisch bei meinen Kollegen meldest, damit sie den Vorgang für dich prüfen können.
Es ist jedoch nicht unmöglich, dass der Zahlungssender bei seiner Kreditkartenbank die Zahlung zurückgefordert hat. Eine solche Rückforderung fechtet PayPal dann mit den Infos, die du über den Fall bereitstellst, an. Es kann dabei dann bis zu 30 Tage dauern, bis es zu PayPals Anfechtung eine Rückmeldung gibt. Es kann zudem bis zu 75 Tage dauern, bis der Kreditkartenanbieter des Käufers ebenfalls eine abschließende Entscheidung zur Rückforderung trifft. In deinem Fall hört es sich so an, als wäre die abschließende Entscheidung leider schon getroffen worden.
Hindern können wir Kunden an solchen Rückbuchungen nicht, da die Kreditkartenunternehmen und das Recht diesen Schutz garantieren. Daher ist auch nur die Anfechtung möglich. Schwierig könnte es dabei auch in deinem Fall gewesen sein, da es wahrscheinlich keinen Versand- oder Zustellnachweis gibt, wenn es um ein Auto ging.
Zumindest aus Sicht von PayPal fallen motorisierte Fahrzeuge auch nicht unter den Käufer- und Verkäuferschutz, weshalb es in diesem Fall wahrscheinlich besser gewesen wäre nur eine Zahlung in bar zu akzeptieren.
Der Tipp aus der E-Mail sollte bleiben. Versuch unbedingt Kontakt mit dem Käufer herzustellen und hoffentlich das Problem zu klären. Natürlich sollten dir außerhalb von PayPal auch noch rechtliche Schritte zur Klärung bleiben.
Liebe Grüße
Clara
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