Offener Fall - Kreditkartenrückbuchung durch Kunden

HeikeBrocante
Beitragsleistender
Beitragsleistender

Paypal – Fehler im System

Eine Käuferin aus den USA hat mich über Instagram kontaktiert, da sie einige Artikel aus meinem Shop kaufen wollte. Ich habe ihr über neun verschiedene Artikel eine Rechnung über das System von Paypal gesendet. Sie hat die Ware über Paypal mit ihrer Kreditkarte gezahlt, dass Geld ging über Paypal ein und ich habe alle Artikel in die USA verschickt. Paypal die Sendungsnummer hinterlegt und nach Zusendung hat die Kundin bereits einige Artikel auf ihrem Instagramprofil eingestellt. Eine Woche später bekam ich eine Mail von Paypal, dass die Kundin einen Fall eröffnet hat mit dem Hinweis: „Der Käufer hat angegeben, dass der Artikel defekt war oder nicht der Beschreibung entsprochen hat. Bitte beachten Sie, dass PayPal aufgrund der Verbraucherschutzgesetze die Rücksendung Ihrer Ware nicht garantieren kann, wenn der Fall zugunsten des Käufers entschieden werden sollte.“  WAS?

Ich habe Paypal am gleichen Tag alle Informationen wie Sendungsdetails, Rechnung, Screenshot über meine Artikel auf Ista-Seite der Kundin zur Verfügung gestellt und mitgeteilt, dass die Kundin mich nicht kontaktiert hätte und es wichtig ist, zu erfahren, welcher Artikel nicht den Beschreibungen entspricht, da es mehrere Artikel im Gesamtwert von rund 500 Euro waren.

Ich habe die Käuferin über Insta gefragt, ob Sie bei Paypal bzw. ihrem Kreditinstitut einen defekten Artikel gemeldet hätte und Sie antwortete: „No Ma’am I haven’t“.

Also bat ich sie, dass sie in ihren Paypal Account nach einem offenen Fall nachsehen sollte. Ich fragte nochmals bei ihr nach und Sie meinte, dass ihr Paypal-Account kompromittiert wäre, aber Sie würde mit Ihrer Bank sprechen, sie verspricht es. Nachdem der Fall weiterhin bei mir bei Paypal offen war und ich zwischenzeitlich auch diesen Schriftverkehr als Screenshots bei Paypal eingereicht hatte, frage ich wieder bei der Kundin nach. Sie meinte, da wäre kein offener Fall (dispute), sie hätte das Geld gezahlt und würde die Artikel lieben, sie wären perfekt und sie hatte auch schon Bilder bei Instagram davon eingestellt. Ich habe ihr ein Screenshot geschickt mit dem offenen Fall bei Paypal von meinem Rechner und sie versprach Paypal anzurufen, da sie nichts dergleichen gesehen hätte. Außerdem meinte Sie: „Meine Bank sagte, dass ihnen nichts mitgeteilt wurde. Ich bin mir nicht sicher, was Paypal sagt, aber ich habe meine Artikel erhalten und es ist alles fantastisch“.

Alle diese Informationen liegen Paypal vor. Nachdem Paypal den Fall „geprüft“ hat, kam nach 20 Tagen eine weitere Mail von Paypal mit folgenden Inhalt: „Wir haben mit der Bank des Käufers zusammengearbeitet, um das Problem im Zusammenhang mit der nachstehend aufgeführten Transaktion zu lösen. Trotz unserer Bemühungen, den Konflikt zu Ihren Gunsten zu lösen, hat die Bank Ihres Käufers zugunsten des Käufers entschieden. Wir können diese Transaktion nicht weiter anfechten, aber Sie können sich trotzdem direkt mit dem Käufer in Verbindung setzen, um eine Einigung zu erreichen.“

Eine Nachricht die mich rasend macht und Paypal für mich gestorben ist. Die Kundin erhält diverse Waren im Wert rund 500 Euro von mir kostenlos, obwohl damit alles in Ordnung ist. Zudem zieht Paypal mit noch 14 Euro Konfliktgebühr ab?! Hat Paypal meine Informationen überhaupt gelesen, und viel wichtiger, wo ist der Beweis, dass mit der Ware etwas nicht stimmt? Ich muss jetzt schauen, wie ich an mein Geld komme! Probleme, die ich ohne Paypal nicht gehabt hätte.

Ihr könnt mir glauben, das Paypal für mich keine Option mehr ist, wenn Kunden willkürlich Fälle eröffnen können, keine Beweise liefern, dass Artikel nicht in Ordnung sind und Kreditinstitute einfach den kompletten Betrag zurückbuchen können. Unglaublich, ich bin fassungslos über dies Willkür!

Login to Me Too
2 ANTWORTEN 2

PayPal_Carlo
Moderator
Moderator

Hallo @HeikeBrocante,

vielen Dank für deinen ersten Beitrag und willkommen in unserer Community!

Tut uns leid zu lesen, dass es ein Problem mit einer Käuferin gibt. Es ist absolut nachvollziehbar, dass du über die Situation verärgert bist. 

Zunächst sollte dich unser Verkäuferschutz vor ungerechtfertigten Rückbuchungen schützen. Kommt es zu einem Rückzug der Lastschrift oder zu einer Kreditkartenrückbuchung durch einen Käufer, so sind wir entsprechend bemüht das Geld von der Bank oder dem Kreditkartenanbieter zurückzufordern, damit du dein Geld wieder erhältst. Dazu sind im Normalfall Belege notwendig, dass die Rückbuchung nicht gerechtfertigt war. Diese werden von dir normalerweise im Konflikt erfragt, der durch die Rückbuchung entstehen sollte. Wird zum Beispiel seitens der Käuferin behauptet, sie hätte etwas nicht erhalten, so könnte ein solcher Beleg die Sendungsnummer sein. Leider kann es manchmal vorkommen, dass die Bemühungen die Rückbuchung rückgängig zu machen nicht erfolgreich sind, wenn die Belege nicht ausreichend waren. 
Wir würden dir in einem solchen Fall empfehlen, nochmal den Kontakt per Telefon oder Messenger zu den Kollegen zu suchen. Sie sollten sich den Fall mit dir nochmal genau ansehen und dir sagen können, warum der Fall nicht zu deinen Gunsten entschieden werden konnte.

LIebe Grüße
Carlo


Wenn diese Antwort hilfreich für dich war, zeige es gerne mit einem Kudo oder akzeptiere sie als Lösung. Danke, dass du ein Teil der Community bist und anderen hilfst!
Login to Me Too

HeikeBrocante
Beitragsleistender
Beitragsleistender

Bitte keine Standardantwort, die hatte ich mehrfach.

Der Verkäuferschutz gilt hier nicht, laut Paypal. Wenn Du den Text gelesen hättest, wüsstest Du, dass darum geht,

dass eine Kundin durch Ihre Bank eine Kreditkartenrückbuchung über alle gelieferten Artikel die per Paypal bezahlt wurden, vornehmen kann, obwohl keine Beweise eingereicht wurden, dass Artikel nicht in Ordnung sind.

Natürlich habe ich meine Beschwerde auch nochmals an euren generativen KI-Kundenservice (!) weitergeleitet, mit dem Ergebnis, dass ich die Nachricht bekam: Es wurde eine Rückbuchung durch den Käufer veranlasst, dieser wurde von PayPal angefochten und die Bank des Käufers hat zu Gunsten des Käufers entschieden. -> -> -> Wie kann eine Bank darüber entscheiden?!! Das ist der Skandal!

Es gab von der Kundin keine Beweise über einen defekten Artikel und trotzdem wurden ALLE NEUN Artikel von mir im Gesamtwert von rund 500 Euro der Käuferin erstattet und ich habe keine Möglichkeit an mein Geld zu kommen. Ach ja, und die Artikel habe ich natürlich auch nicht mehr.

Ich erwarte von Paypal, dass sie für den Schaden, der mir dadurch entstanden ist, aufkommt.

Login to Me Too

Haven't Found your Answer?

It happens. Hit the "Login to Ask the community" button to create a question for the PayPal community.