Hallo Leute, ich habe eine Frage.
Als kleiner Musikproduzent wurden 100 CDs produziert, wovon einige auch nach Kanada und USA geschickt werden. Aufgrund der momentanen Covid19 Maßnahmen gehen diese CDs nicht mehr per Luftfracht sondern auf dem Seeweg nach USA / Kanada und das kann bis zu 30 Tage dauern. Ich versende aufgrund der Unwägbarkeiten versichert, also mit Nachverfolgung. Ich habe noch keine Erfahrung damit , kann mir aber denken dass der eine oder andere Kunde nach 30 Tagen trotzdem nervös wird und irgendwann auf Rückerstattung plädiert,wenn es sich länger hinzieht oder wenn schlimmstenfalls die Ware von USPS in den USA verschlampt wird oder verloren geht. Ich habe natürlich auch Verkäuferschutz, das ist mir klar.
Aber wie verhält sich das? Wenn nach 30 - 60 Tagen nichts ankommt und die - mit Sendungsnummer (!) verschickte Ware einfach nicht eintrifft, und der Kunde nun an mich herantritt und trotzdem versucht das Geld zurückzufordern, würde ich es es natürlich ablehnen, da ich versichert (bis 20 € Warenwert) verschickt habe und mit Sendungsnummer. Hat diese Person trotzdem das Recht Geld zurückzuverlangen? Und wenn ja, wie lange?
Also nach meinem Dafürhalten wäre er oder sie NICHT berechtigt, weil ich ja nur versicherten Versand genau aus diesem Grund anbiete um sicher zu gehen und damit die Zustellungsverantwortung durch die Absicherung dem Postunternehmen übertrage. Also müsste sich der Empfänger dann an das Postunternehmen zwecks Erstattung melden und dort den Verlust einklagen?
Es gibt ja bestimmt immer wieder welche die damit versuchen würden evtl damit durchzukommen?
Ich möchte einfach jetzt schon mal ganz gern erfahren, welche Möglichkeiten ich habe, damit ich im Fall der Fälle nicht unvorbereitet bin.
Leider gibt es auch 2 Kunden, die den unversicherten Versand gewählt haben, und mir dies in einer Email so ausdrücklich auch gesagt haben. Also gehen die Päckchen unversichert auf die 30-Tage Reise. Hier stelle ich mir das schwieriger vor.
