Betrugskonto stillgelegt; dennoch keine Rückzahlung!

Dani_Fischer
Beitragsleistender
Beitragsleistender

Ich habe ein Artikel gekauft und leider war mein Fehler diese mit PayPal Freunde überwiesen. OK hab mein Fehler erkannt. 
Sofort nach dem Kauf sollte ich meine Überweisung stornieren wegen falscher E-Mail Adresse und neu auf eine andere Adresse überweisen.

SOFORT habe ich mit PayPal Kontakt aufgenommen und wegen Datenschutz keine Info bekommen, nur ich sollte mich an die Polizei wenden.
Zu diesem Fall wurde dann von mir Anzeige erstattet und die Polizei hat eine Kontoeinsicht bei Paypal gemacht. 

Jetzt ist bei PayPal mehrere Beschwerden und Polizeiliche Aktenzeichen gegen dieses Konto eingegangen. Das Konto ist gesperrt und mein Geld aktuell auf diesem Benutzerkonto bei PayPal eingefroren. 

 

PayPal weigert sich dennoch trotz nachweislichen Betrug und mir dieses Geld zurück zusenden, im Gegenteil, nach aussage der Service-Mitarbeiterin wird trotz gesperrtem Konto das Geld an den Betrüger nach einer Frist von 180Tagen überweisen!!!!!

 

Das ich den Fehler gemacht habe mit PayPal "Freunde" ist mir klar, dennoch kann ich dass vorgehen von PayPal nicht verstehen, so ein Betrüg "zu unterstützen" obwohl alle Daten wie Transaktion-Code; Aktenzeichen der Polizei; Mehrere Beschwerden gegen diese Betrugskonto vorliegt!!

 

Der geöffnete Fall wurde innerhalb 30min abgeschlossen "Problem gelöst" keine Rückzahlung.

 

Ich hoffe dies wird jetzt mal in der Community gelesen und von den PayPal Mitarbeiten an die richtige Stelle getragen und gerecht gelöst! 
PayPal kann doch so ein Vorgehen nicht unterstützen  und mich sowie die Anderen einfach sitzen lassen. 

 

Gruß

D.Fischer 

Login to Me Too
11 ANTWORTEN 11

cptjohn
Beitragsleistender
Beitragsleistender

...das Vorgehen wird PayPal nicht ändern, leider! Also wenn alles innerhalb Deutschlands bei dir spielt, dann zu einem Anwalt, Akteneinsicht und Mahnverfahren gegen den Inhaber des PayPal-Kontos. Sonst bleibt dir da nicht viel übrig in der Situation.

Login to Me Too

Dani_Fischer
Beitragsleistender
Beitragsleistender
PayPal hat auch in der AGB stehen, Konten nicht zu entschädigen wenn ein Beweis des Betrugs vorliegt. Ich meine was sollen wir den noch Vorlegen außer eine Aktenzeichen-Nr. der Polizei und selbst die Polizei hat ja schon eine Datenabfrage gemacht. Ergebnis, daß Konto wurde von PayPal eingefroren, Sie müssen doch jetzt die Beweisen in Form von Meldungen, Konfliktfällen und Polizei Kontakt inkl. Aktenzeichen sehen dass hier was nicht stimmt. Die eingegangen Zahlung zurück stornieren und nicht dem Betrüger das Geld nach 180Tagen zukommen lassen. Also sowas in einem Rechtsstaat ist echt traurig....
Login to Me Too

Karottensticks
Beitragsleistender
Beitragsleistender

Ich habe derzeit genau das gleiche Problem: ich habe einen Anruf von der Polizei bekommen, dass sich doch was in meiner Anzeige aus einem Betrug mit PayPal Freunde & Familie ergeben hat. Sie sagten mir, dass ich in der Anzeige noch eine Forderung ausstehen habe, die ich geltend machen kann, da das Konto vom Betrüger eingefroren wurde und dieser nicht mehr an das Geld kommt. Ich habe mich über meine eigene Dummheit genug geärgert und hatte es als Lehrgeld schon abgeschrieben, also war das erstmal eine positive Überraschung.

 

Nun weigert sich PayPal jedoch das Geld zurückzuerstatten obwohl dieses somit auf dem Konto nur noch "herumliegen" wird. Wortwörtliche Aussage der Mitarbeiterin:

  • "Wenn sie zu dem Entschluss gekommen sind das Ihnen das Geld zusteht heißt es das Sie ein Recht haben dies einzuklagen. Wir haben garnicht die Möglichkeit solche Zahlungen zurück zu holen." (Rechtschreibfehler inclusive)
  • "Sie Sollen sich das Geld bei dem Betrüger zurück holen."
  • "Das Konto dieser Person wird auch eingeschränkt bleiben wenn es wegen Betrug eingeschränkt worden ist. Es spielt also keine Rolle ob Sie das Geld von seinem PayPal-Konto bekommen oder er es Ihnen über sein Bankkonto wieder gibt. Zum Schluss muss er es so oder so bezahlen."

Wie ist es Ihnen ergangen? Ich möchte mir keinen Anwalt nehmen, da dies wahrscheinlich nicht im Verhältnis zu der Betrugssumme steht. Zudem soll ich ja auch laut der Aussage der Polizei meinen Anspruch geltend machen können indem ich PayPal kontaktiere. Wenn sich wirklich gar nichts ergibt mit mehr Druck von der Polizei, dann sollte PayPal wenigstens das Geld in solchen Fällen für einen guten Zweck freigeben anstatt es "herumliegen" zu lassen.

 

Insgesamt bin ich von dem Verhalten doch sehr enttäuscht. Natürlich war ich dumm "an Freunde zu senden" - keine Frage. Aber mir wurde seitens PayPal geraten in diesem Fall eine Anzeige zu erstatten - das habe ich getan. Nun wird mir im Nachhinein gesagt, dass dies mich nicht weiterbringt.

Login to Me Too

PayPal_Josi
Moderator
Moderator

 Ahoi Karottensticks,

 

vielen Dank für deinen Beitrag in unserer Online-Community.

 

Wir können verstehen, dass es ärgerlich ist, wenn ein Fall zu deinen Ungunsten entschieden wird und du die Information erhalten hast, dass das Konto der Gegenseite bereits gesperrt ist.

 

Käuferschutz hast du bei dieser Art der Geldsendung nicht, daher kann PayPal dir bei der Rückforderung keine Hilfe zur Verfügung stellen. Wie Dani_Fischer bereits geschrieben hat, kann der vermeintliche Betrüger 180 Tage nicht auf das Geld zugreifen. Anschließend kann er dieses auf sein Bankkonto abbuchen, da dann der Zeitraum, indem wir das Geld festhalten und blockieren dürfen, verstrichen ist.

 

Eine Anzeige bei der Polizei ist empfehlenswert, wenn du weitere Schritte außerhalb von PayPal einleiten möchtest, um dein Geld vom Empfänger zurückzufordern.

 

Liebe Grüße

Josi


Wir würden uns freuen, wenn ihr euch am Community Geschehen beteiligt und andere an euren Erfahrungen teilhaben lasst. Tipps und Tricks sind immer herzlich willkommen. Natürlich freuen wir uns darüber, wenn ihr uns einen Kudo da lasst oder die Antwort als Lösung akzeptiert.
Login to Me Too

Karottensticks
Beitragsleistender
Beitragsleistender

Hallo Josi,

 

Käuferschutz hin oder her - der Fakt, dass PayPal das Geld nach 180 Tagen an den Betrüger freigibt bleibt mir unverständlich, da die Ermittlungen der Polizei ja eindeutig sind und PayPal sich somit aus meiner Sicht nicht neutral verhält sondern auf die Seite des Betrügers stellt.

 

Ich hatte übrigens bereits erwähnt, dass ich direkt zur Polizei gegangen bin und diese mit PayPal in dem Fall ja schon kooperiert - sonst hätte ich ja nicht die Informationen zu dem Fall. Das mit Abstand Unglaublichste an dieser ganzen Geschichte finde ich die Aussage der Dame im PayPal Support, dass ich das Geld einklagen soll - und zwar vom Betrüger, der dieses Geld ja laut der Polizei derzeit gar nicht hat. Das Geld würde nicht vom PayPal Konto kommen. Alles sehr verwunderlich, als langjähriger bislang zufriedener PayPal Nutzer.

Login to Me Too

PayPal_Josi
Moderator
Moderator

Die Polizei ist, wie du bereits richtig geschildert hast, in diesem Fall nur der ermittelnde Part. Diesen wir Daten zur Verfügung stellen dürfen, damit du im Anschluss gegen die Person gerichtlich vorgehen kannst, um Gelder zurückzufordern. Sollte sich wie in deinem Fall herausstellen, dass es sich um eine fiktive Person etc, handelt, ist dies natürlich ärgerlich, ändert jedoch nichts an unseren Möglichkeiten.

 

PayPal wickelt deine Zahlung genauso ab, wie du diese angestoßen und beauftragt hast. Daher können wir dir bei einer Rückzahlung nur insoweit helfen und dieses auch vom Empfänger zurückholen, wie es in unseren Nutzungsbedingungen verankert ist. Dies trifft daher nur auf eine geschäftliche Zahlung zu, bei der du über Ware nicht erhalten oder Artikel entspricht, nicht der Beschreibung einen Fall eröffnen und Geld zurückfordern kannst. Eine Geldsendung über die persönliche Zahlung an fremde Personen wickelst du daher auf eigenes Risiko ab.

 

Nachdem die 180 Tage verstrichen sind, müssen wir dem Betrüger daher einräumen, dass Geld, welches ihm einvernehmlich gesendet worden ist, auf das hinterlegte Bankkonto abbuchen zu dürfen.


Wir würden uns freuen, wenn ihr euch am Community Geschehen beteiligt und andere an euren Erfahrungen teilhaben lasst. Tipps und Tricks sind immer herzlich willkommen. Natürlich freuen wir uns darüber, wenn ihr uns einen Kudo da lasst oder die Antwort als Lösung akzeptiert.
Login to Me Too

Karottensticks
Beitragsleistender
Beitragsleistender

Und wie kann es sein, dass PayPal es sich erlaubt das Geld dann nach 180 Tagen an eine fiktive Person auszuzahlen? Bei mir wurde mit einem geklauten oder gefälschten Pass betrogen, den die Person vorgezeigt hat, um sich auszuweisen. Unter diesem Namen steht auch das PayPal Konto. PayPal wird dann also nach den 180 Tagen das Geld an jemanden freigeben, der ein Konto in einem falschen Namen eröffnet hat - zumindest soweit ich das einsehen kann.

Login to Me Too

Dani_Fischer
Beitragsleistender
Beitragsleistender

Hallo Freunde,

und sry für die Aussage aber es trifft es ganz genau "PayPal Kundenservice ist ein WITZ!"

(Unfähige Servicemitarbeiten die Ihre eigen AGB´s nicht richtig kennen und nur von einem zum andern verweisen!!)

 

Ich hab jetzt sogar ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft dass die Ermittlungen ergeben haben,

"Es existieren keine realen Personen mit den ermittelten Daten.
Es ist daher davon auszugehen, dass es sich um Phantasiepersonalien handelt."

 

Alle diese Unterlagen haben ich PayPal zukommen lassen! 

Bis heute keine Reaktion von der PayPal sowie der Rechtabteilung von PayPal!

 

Wie kann PayPal ein Geld auszahlen, an ein gesperrtes Konto, welches nachweislich für Betrugszwecken verwendet wurde und auch nachweislich laut Staatsanwaltschaft sich um Phantasiepersonalien handelt!! 

bzw. was macht PayPal mit diesem Geld????

 

Ich werde jetzt noch bis Ende März warten und mich dann an die öffentlichen Stellen wenden!

Wir sind nicht der Einzelfall......

 

Login to Me Too

Karottensticks
Beitragsleistender
Beitragsleistender

Ein Update zu meinem Fall:

 

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft hat mein Verfahren nun abgeschlossen mit dem Ergebnis, dass die Person "Phantasienamen" angegeben hat und der Personalausweis eine Totalfälschung ist. Insbesondere wurden im Einwohnermeldeamt keine aktiven Meldedaten zu der Person gefunden.

 

Aufgrund dessen habe ich mich wieder bei PayPal gemeldet mit dem Hinweis, dass für eine Kontoeröffnung laut AGBs das Folgende notwendig ist:

- Einwohner der Bundesrepublik Deutschland

- Wenn Sie eine natürliche Person sind, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt und voll geschäftsfähig sein, um einen Vertrag zur Eröffnung eines PayPal-Kontos und zur Nutzung der PayPal-Dienste abzuschließen

 

Keine dieser Aussagen trifft auf diese fiktive Person zu. Der Betrüger hat Urkundenfälschung begangen und hätte mit solch falschen Daten kein PayPal Konto eröffnen dürfen. Trotzdem weigert sich PayPal die Transaktion aufgrund des Missbrauchs der Nutzungsbedingungen zu annullieren und die Urkundenfälschung zu ahnden. PayPal verweist weiterhin stur auf fehlenden Käuferschutz, wenn es grundsätzlicher darum geht, dass diese Person den Service von PayPal hätte gar nicht nutzen dürfen.

 

Insbesondere schreibt PayPal trotz Abschlussbericht, der deutlich macht, dass weitere Ermittlungen nicht möglich sind, weil die Person fiktiv ist:

 

"Hier sind mir die Hände gebunden und ich kann auch trotz Ihres Dokuments (d.h. dem Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft) nichts unternehmen. Wenn hier ein Betrüger vorliegt und die Polizei für Ermittlungen weitere Informationen zu dem Empfänger benötigt, haben sie auch eine Anlaufstelle bei PayPal, die denen auch bekannt ist. Hierrüber kann PayPal in diesem Fall, auf diese weise den Behörden noch weiterhelfen. Aber wir selbst können hier nichts unternehmen."

 

Ziemlich traurig, dass eine Platform bei dem Bruch seiner Nutzungsbedingungen sagt, dass sie nichts machen können.

Login to Me Too

Haven't Found your Answer?

It happens. Hit the "Login to Ask the community" button to create a question for the PayPal community.