Wie kann ich ein unzumutbares Rückabwicklungsangebot (überhöhte Rücksendekosten) ablehnen?

[Rupert8]

Wie kann ich ein unzumutbares Rückabwicklungsangebot (überhöhte Rücksendekosten) ablehnen?

Der Verkäufer OUKU hebelt den PaPal Käuferschutz dadurch aus, dass er zwar vollständige Rückabwicklung anbietet, aber unzumutbar hohe Rücksendekosten (20-30 Euro nach Singapur) erzeugt.

PayPal gibt mir keine Möglichkeit, diese unzumutbare Angebot abzulehnen, obwohl ich Anspruch auf kostenlose Rücksendung habe (Artikel entspricht in keiner Wesie der bestellung).

Damit verweigert mit PayPal einen effektiven Käuferschutz.

Das PayPal-Hilfemodul führt dazu in eine Endlosschleife.

[Claudia2408]

Geht mit gerade genauso! Ich habe mich an den Paypal Käuferschutz gewendet, weil ich es nicht fair finde das zur Geltendmachung meines Widerrufsrechtes an eine Firma die als deutsche GmbH auftritt, die Ware kostenpflichtig nach China zurück geschickt werden muss! Ich habe Paypal um Prüfung und Entscheidung durch einen Rechtsanwalt nach deutscher Rechtssprechung gebeten. Da kam bisher nicht viel 😞

[P2902]

Habe das selbe Problem mit falsch gelieferten Reifen. Der Verkäufer stellt sich tot, antwortet nicht auf Emails.

Kaufpreis 600,- und Rücksendekosten über 300,-.

Paypal besteht auf eine Rücksendung von meiner Seite, auch wenn der Händler die Kosten nicht übernimmt. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Andorra ...

Völlig unverhältnismässig. Die Sicherheit von Paypal-Zahlungen hat sich damit erübrigt.

[PayPal_Marcus]

Hallo P2902,

vielen Dank für dein Feedback.

Wir bedauern durchaus, dass du anscheinend negative Erfahrungen seitens des Käufer- und Verkäuferschutzes gemacht haben musst.

Wir können nur nochmals anführen, dass wir auf das Ursprungsland der Warensendung sowie etwaiger anfallender Retourkosten leider keinen Einfluss haben. Die Rücksendeadresse erhalten wir, im Rahmen der Kommunikation im entsprechendem Käuferschutzfall, direkt vom Händler.

Dem Verkäufer sollte keine bessere Position zugedacht sein als dem Käufer. Es ist stets unser Ziel, eine faire Entscheidung für beide Parteien zu treffen. In der gängigen Praxis wird wahrscheinlich jede Retoure, unabhängig der Rücksendekosten, auch für den Händler mit diversen buchhalterischen und logistischen Konsequenzen einhergehen, weshalb hier der Verkäufer im Ergebnis nicht besser gestellt sein sollte.

Dem Widersprechen einer Lastschrift sollte abzuraten sein, da jenes, in der Regel, mit weiteren Konsequenzen, bezüglich etwaigem Käuferschutz und dem Anfallen buchhalterischer Verwaltungsgebühren, einhergehen könnte.

Viele Grüße

Marcus

[PayPal_Marcus]

Hallo Claudia2408,

zunächst vielen Dank für deinen ersten Post. Herzlich Willkommen in der Paypal-Community.

Es tut uns leid zu lesen, dass du anscheinend negative Erfahrungen seitens des Käufer- und Verkäuferschutzes gemacht haben musst, welche jenen rechtlichen Werdegang eingeleitet haben.

Tatsächlich muss in der Regel die gesamte Ware an den Händler zurückgesandt werden, um eine Erstattung des Kaufpreises zu erwirken. Die Rücksendeadresse erhalten wir nach Anfrage direkt vom Händler, welche wir dann dem Käufer zur Verfügung stellen. Auf etwaige anfallende Retourkosten sowie das Ursprungsland der Warensendung haben wie keinen Einfluss. Entscheidend ist, dass du uns innerhalb der dir vorgegebenen Frist die Sendungsnachverfolgungsnummer zur Verfügung stellst, anhand derer wir den Sendungsverlauf nachvollziehen können. Empfehlenswert ist hier ein Vergleich der jeweiligen Konditionen zwischen den unterschiedlichen Versanddienstleistern.

Wir bedauern wirklich die hier anfallenden Retourkosten sowie Unannehmlichkeiten.

Viele Grüße

Marcus

[PayPal_Marcus]

Hallo Rupert8,

vielen Dank für deinen ersten Beitrag. Herzlich Willkommen in der Paypal-Community.

Es tut uns leid, dass du mit einer Fallentscheidung anscheinend nicht einverstanden bist. 

Es stellt grundsätzlich unsere oberste Priorität dar, auf der Grundlage aller eingereichten Informationen und Unterlagen, eine für beide Seiten faire und transparente Entscheidung zu treffen. Die Einhaltung der Frist, bezüglich dem zur Verfügung stellen der Sendungsnachverfolgungsnummer sowie des Versandunternehmens, sollte deinerseits gewährleistet werden, da ansonsten der Fall zu deinen Ungunsten entschieden werden könnte. Auf etwaige anfallende Retourkosten haben wir leider keinen Einfluss. Jenes entzieht sich in der Regel unserem Einflussbereich.

Du hast grundsätzlich stets die Möglichkeit weitere Informationen einzureichen, welche einer Änderung der Fallentscheidung dienlich wären.

Dir stehen letztendlich, in einem solchen Fall, aber auch noch die gängigen Möglichkeiten außerhalb von Paypal zur Verfügung. So könntest du den Weg einer Onlineanzeige weiterverfolgen oder dich an den spezifischen Verbraucherschutz wenden.

Wir möchten dich in keinster Weise verärgert wissen und bitten um Nachsicht bezüglich der Rücksendegebühren.

Viele Grüße

Marcus

[P2902]

Und hier liegt genau das Problem, denn wir als Käufer verwenden in erster Linie das PayPal-Bezahlsystem um sich vor unseriösen Verkäufern zu schützen – in dem Gedanken, dass wenn es zu einem Problem kommt, das Geld „sicher“ ist.

Auch wenn wir ein Buch bestellen und eine DVD erhalten, PayPal wir immer darauf bestehen den Artikel zurück zu senden und somit dem Verkäufer eine bessere Position zusichern. Wäre dies anders, würde wohl kaum ein Unternehmen PayPal akzeptieren.

Es ist zu überlegen gerade höhere Summen direkt in Shops mit Kreditkarte zu bezahlen – hier hat man seit Jahren die Möglichkeit per Cashback-Antrag sein Geld zurückzuholen. Auch bei der Lieferung von gefälschter bzw. falscher Ware.

[offroadreisend]

Es gibt für den Fall mangelhafter / defekter / falsch gelieferter Ware keinen Käuferschutz bei Paypal, im Gegenteil, der Käufer wird durch den angeblichen Käuferschutz schlechter gestellt, als das Fernabsatz und Gewährleistungsrecht es vorsehen.

Ich hatte gerade das gleiche Problem und sollte defekt gelieferten Schrott auf meine Kosten (über 60 Euro) an den Händler nach Frankreich senden, um letztendlich 45 Euro erstattet zu bekommen.

Und das bezeichnet man bei Paypal allen Ernstes auch noch als Käuferschutz. Ganz ehrlich, da fühle ich mich von Paypal verhöhnt.

Die Gesetze besagen EINDEUTIG, dass der Händler die Rücksendekosten zu tragen hat, wenn die Ware mangelhaft ist. Und Paypal masst sich an, das auszuhebeln und will uns hier irgendwas von KÄUFERSCHUTZ erzählen? Lächerlich, einfach nur lächerlich! Paypal muß auch nicht Richter spielen (damit reden sie sich in diesen Fällen gerne raus), sie müssen einfach nur vom Verkäufer verlangen, ein Rücksendeetikett bereit zu stellen, damit ist den gesetzlichen Vorgaben Genüge getan, mehr nicht.

Wenn der Verkäufer das nicht macht: KÄUFERSCHUTZ, es könnte so einfach sein.

Aber wie ist es denn nun genau: Die Paypalgebühren werden vom Verkäufer getragen, wer wird also besser behandelt? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Addio Paypal, dich braucht kein Mensch mit solchen hanebüchenen Bedingungen.

[PayPal_Marcus]

Hallo offroadreisend,

danke für dein umfangreiches Feedback.

Es tut uns leid, dass hier anscheinend die Rücksendekosten deinerseits getragen werden mussten.

Auf das Ursprungsland der Warensendung haben wir keinen Einfluss. Eine Recherche bezüglich der individuellen Rücksendebedingungen obliegt dem Käufer. Wir erfahren die Rücksendeadresse, im Rahmen des jeweiligen Käuferschutzfalles, von Seiten des Händlers und kommunizieren jene dann mit dem Käufer. Das Tragen etwaiger anfallender Retourkosten, beispielsweise hinsichtlich des zur Verfügung stellens eines Rücksendeetiketts, sollte in den Servicebereich des Händlers fallen. Jenes entzieht sich in der Regel ebenfalls unserem Einflussbereich. Empfehlenswert ist hier oftmals ein Vergleich der jeweiligen Konditionen bezüglich der unterschiedlichen Versanddienstleister.

Wir möchten dich als Kunden wirklich nicht verärgert wissen und bedauern nochmals die dir entstandenen Umstände.

Wir wünschen dir noch eine schöne Woche.

Viele Grüße

Marcus