Falscher Transaktionsbetrag abgebucht, Fall geschlossen

versa1
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Ich bin gerade einigermaßen fassungslos - hier der Background: Ich kaufte vor einigen Tagen in einem - wie ich jetzt weiß - Online-Fake-Shop ein Geschirrset für 39,99 €. Ausschlaggebend für den Kauf war die Bezahlmöglichkeit über PayPal, da ich mich so abgesichert wähnte. Aus Gewohnheit fertigte ich bei der Zahlung noch einen Screenshot an, aus dem eben dieser Betrag ersichtlich ist. Eine Minute später erhalte ich die Zahlungsbestätigung von PayPal, hier lautet der Betrag allerdings 139,99 €. Also dann Impressum usw. gecheckt und bingo, bin einem Betrüger aufgesessen. Es gibt weder Impressum noch irgendwelche anderen Kontaktmöglichkeiten. Erst mal mit PayPal telefoniert und dann Fall geöffnet wegen falschem Abrechnungsbetrag, denn das ist ja mittels Screenshot nachgewiesen. Alle Screens angehängt, auch mein "Kundenkonto" bei dem Shop, in dem steht, dass "Null Aufträge" vorliegen. Heute erhielt ich von PayPal die Aufforderung, die Rechnung zum Kauf einzureichen, damit der Fall weiter bearbeitet werden kann. Nun, der Betrüger war leider nicht so freundlich, mir eine solche zu senden - ich habe weder Rechnung, noch Auftragsbestätigung noch sonst irgendwas. Dies schrieb ich nochmal und hängte nochmals die Screens an und zwei Minuten später wurde der Fall geschlossen, weil ich die angeforderten Dokumente nicht eingereicht habe. Ja wie denn, wenn ich doch keine Rechnung habe? Mehrere Gespräche mit der Hotline brachten immer wieder die gleiche Info: Ohne Rechnung hier kein Käuferschutz möglich. Ernsthaft? Alles was der Betrüger machen muss ist also die Füße still halten und dann krieg er sein Geld. Der hätte ja auch 1000 Euro mehr oder noch mehr abbuchen können und bei PP interessiert das keinen, weil ich keine Rechnung einreiche, die ich nie bekommen habe. Kafka lässt ganz herzlich grüßen.

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11 ANTWORTEN 11

PayPal_Josi
Moderator
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Ahoi versa1,

 

vielen Dank für deinen Beitrag in unserer Online-Community.

 

Ein falscher Abrechnungsbetrug kann nur dann festgestellt werden, wenn es sich wie in der Auswahl der Konfliktmöglichkeiten um ein Abo handelt aus diesem Grund steht bei der Eröffnung eines Falles auch Abo dahinter. Unsere Kollegen können für die weitere Prüfung daher auch nur eine Auftragsbestätigung sowie eine Rechnung anfordern, aus der dein tatsächlicher Beitrag hervorgeht.

 

Einen falschen Transaktionsbetrag während eines ganz normalen Einkaufes kann PayPal als solches so nicht nachvollziehen.

 

Möglicherweise kann der Fall in Ware nicht erhalten abgeändert werden.

 

Liebe Grüße

Josi


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versa1
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Ja, ich habe den Fall abgeändert, da es keine andere Möglichkeit gab. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass selbst bei Erhalt der korrekten Ware, mir 100 € zu viel abgebucht würden und es hier seitens PayPal überhaupt keinen Käuferschutz gibt. Ich kann anhand der Screens beweisen, dass der autorisierte Betrag 39,99 € waren, mir werden willkürlich 100 € mehr abgebucht und es gibt keinerlei Möglichkeit, mich gegen diesen offensichtlichen und belegbaren Betrug zu wehren. Es interessiert PayPal schlichtweg nicht. Da wird es Betrügern wirklich leicht gemacht und von Käuferschutz kann hier keine Rede sein. Wie kann es möglich sein, dass ein Betrüger einfach die Summe x zur autorisierten Summe addieren kann und PayPal das sehenden Auges laufen lässt? Das ist doch kein Kavaliersdelikt, ich kann nicht nachvollziehen, wie so etwas toleriert und akzeptiert wird. Ich dachte über PayPal zahle ich sicher, aber PayPal schützt hier den Betrüger und lässt mich komplett im Regen stehen - obwohl alle Mitarbeiter mir bestätigten, dass es sich hier ganz offensichtlich um Betrug handelt. Wo ist denn nun der Käuferschutz im Falle von einem solchen Betrug???

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PayPal_Josi
Moderator
Moderator

Vielen Dank für deine Rückmeldung.

 

Möglicherweise zeigen deine Screenshots einen Betrag von 39,99€ jedoch kann dieser abweichend sein, wenn nach deiner Zahlungsauswahl du noch einmal zum Händler weitergeleitet wirst und hier noch Versandkosten etc dazukommen, diese du dann noch einmal separat bestätigst. Dies ist so nichts Ungewöhnliches und kann an dieser Stelle dann nicht von uns nachvollzogen werden. PayPal kann nur den Betrag nachvollziehen der im Anschluss auch in deiner Transaktion und in deinem endgültigen Kaufabschluss zustande kam. Hier dann der besagte Betrag von 139,99€.

 

Liebe Grüße

Josi


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versa1
Beitragsleistender
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Nur dass die Versandkosten mit Null Euro angegeben waren, was ich auch mit Screens belegen kann, und ich eben nicht mehr zurückgeleitet wurde und nichts mehr bestätigt habe. Ich habe die 39,99 € bestätigt, punkt. Abgebucht wurden zeitgleich 139,99 €. Es gibt keine Rechnung, keine Auftragsbestätigung, keine Möglichkeit, den Händler zu kontaktieren. Es liegt ganz offensichtlich Betrug vor. Interessiert PayPal das? Nein, Pech gehabt. Und nun wüsste ich dann doch gerne, wo hier Käuferschutz vorhanden sein soll?

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PayPal_Josi
Moderator
Moderator

Der PayPal-Käuferschutz deckt lediglich den Nichterhalt der Ware als auch Artikel entspricht nicht der Beschreibung ab. Der Punkt falscher Abrechnungsbetrug greift nur bei Abonnements. Einen Käuferschutz, wenn während eines Kaufes ein falscher Transaktionsbetrag zustande kommt, gibt es nicht, da wir diesen so nicht nachvollziehen können.

 

Wenn du einen möglichen Betrug melden möchtest, kannst du hierzu auch noch unsere Fachkollegen einschalten. Diese können sich das Konto des Verkäufers einmal genauer anschauen.

 

Liebe Grüße

Josi


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versa1
Beitragsleistender
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Ja, natürlich möchte ich diesen Fall als Betrug melden, das habe ich heute vier mal telefonisch versucht, ergebnislos. Das Konto des Verkäufers wurde laut Ihren Mitarbeitern noch gar nicht geprüft, dieser war auch noch nicht einmal kontaktiert worden, weil die Beweislast der Erbringung der nicht ausgestellten Rechnung ja auf meiner Seite liegt. Anstatt den Verkäufer anzuschreiben, der ja sehr leicht nachweisen könnte, dass er eine Rechnung gemailt hat - kriege ich den schwarzen Peter und ich kann halt leider nicht nachweisen, dass er mir keine Rechnung gemailt hat. Können Sie die Sache dann bitte an Ihre Betrugsabteilung weiterleiten, damit er micht nicht mit der freundlichen Unterstützung von PayPal besteheln darf. Das wäre wirklich sehr hilfreich!

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PayPal_Josi
Moderator
Moderator

Einen möglichen Betrug können wir für dich leider nicht an die entsprechende Abteilung weitergeben. Hierzu haben wir dir unter unserem vorherigen Beitrag das Formular verlinkt, welches du ausfüllen kannst.

 

Liebe Grüße

Josi


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versa1
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Dann sehen Sie sich im Dropdown-Menü des Links bitte mal die Gründe an, die für die Meldung eines Verstoßes gegen die Nutzungsrichtlinien zur Auswahl stehen und sagen mir dann, welchen ich in meinem Fall auswählen soll. Es passt nämlich genau gar keiner. Wäre schon sinnvoll, wenn man auf einer Plattform wie PayPal an eine Betrugsabteilung weitergeleitet werden könnte, die sich mit einem derartigen Fall beschäftigt.

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PayPal_Josi
Moderator
Moderator

Als Erstes wählst du sonstige Verstöße gegen die Nutzungsrichtlinie aus und dann Urheberrechts oder Warenverletzung. Diese beiden Faktoren passen am ehesten zu deiner geschilderten Situation, müssen aber nicht zwingend eins zu eins übereinstimmen. Bei deiner Auswahl geht es lediglich darum, im Groben die richtige Kategorie zu wählen.

 

Liebe Grüße

Josi


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