Ablehnung Käuferschutz trotz falscher Lieferung ("Dreieck-Betrug")

RXV
Beitragsleistender
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Hallo,

 

ich hatte Ende Januar über Kleinanzeigen ein Handy für über 1.042,- EUR gekauft und mit Käuferschutz bezahlt und seitdem nichts mehr vom Verkäufer gehört. Kurz darauf hab ich bei PayPal einen Konflikt eröffnet und bald darauf erfahren das der Verkäufer geantwortet hat. Darüber was er sagte erfuhr ich aber nicht.
Wahrscheinlich wurde ich hier Opfer des "Dreieck-Betrugs", denn am 07.02.24 fragte ich dann beim Kundendienst wie der Stand ist und dort erfuhr ich dann erst das die Ware nach Gelsenkirchen geschickt wurde, was überhaupt nicht meiner hinterlegten Lieferanschrift entspricht und auch sonst nicht mit mir vereinbart war. Den Gesprächsverlauf kann ich ja sogar nachweisen.
Die Dame am Telefon gab mir Recht und wollte das Thema weiterleiten. Am selben Tag noch wurde der Fall geschlossen, mit der Begründung das der Verkäufer ja einen Versandbeleg eingereicht hat.

 

Am nächsten Tag wieder mit dem Kundendienst telefoniert, wieder gab man mir Recht und man wolle da intern Widerruf einlegen.
Wieder zwei Tage vergangen - der Fall steht immer noch auf abgeschlossen - hab ich heute wieder angerufen. Wieder wurde mir gut zugeredet und ich auf nächste Woche vertröstet, ich sollte dann bald mein Geld zurückbekommen.

 

Wie stehen hier die Chancen tatsächlich mal mein Geld wieder zu sehen?

 

Strafanzeige hab ich auch schon gestellt.

 

Die Kommunikation seitens PayPal lässt übrigens ganz schön zu wünschen übrig.
Als der Fall abgeschlossen wurde, bekam ich nur eine bizarre Email: "Laut unseren Unterlagen wurde Ihrem Konto der Betrag für diese Transaktion doppelt gutgeschrieben" Wie bitte? Was soll denn das bedeuten?
Kann man nicht einfach schreiben dass der Fall zugunsten des Verkäufers geschlossen wurde? Nein, ich bekomme diesen kryptischen Text und muss mich einloggen und werde erst beim Konflikt selbst schlauer.

 

Auch dass jetzt angeblich intern nochmal geprüft wird, hätte man in einer kurzen Standard-Email mitteilen können. Hätte man mir und der Sachbearbeiterin heute (inkl. Warteschleifen) genau 30 Minuten ersparen können.

 

Vielen Dank im Voraus.

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1 ANTWORT 1

PayPal_Clara
Moderator
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Hallo @RXV

 

vielen Dank für deinen Beitrag und herzlich willkommen in unserer Community.

Es tut mir leid zu lesen, dass es zu Schwierigkeiten mit einer Bestellung gekommen ist.

Wenn die bestellte Ware tatsächlich an eine falsche Adresse, so wie es sich anhört in eine falsche Stadt, geschickt wurde, ist es nicht unmöglich, dass es zu einem Dreiecksbetrug kam. Als Sender der Zahlung ist man hier jedoch meist in der besten Position, eine zufriedenstellende Lösung über einen Käuferschutzfall zu erhalten.

In Hinsicht auf das, was im Fall passiert ist, kann ich leider nur Mutmaßungen anstellen. Die E-Mail, die du zum Abschluss erhalten hast, impliziert jedoch, dass du den Fall über eine manuelle Rücklastschrift bei deiner Bank erstellt hast. Melde Probleme mit einem Kauf in Zukunft bitte immer direkt über unsere Webseite. So solltest du dann auch, wenn ein Fall von uns geschlossen wird, gegebenenfalls selbstständig einen Widerspruch zur bisherigen Entscheidung einlegen können. Bei einem Fall, welcher über eine manuelle Rücklastschrift eröffnet wurde, geht das aber für gewöhnlich nicht. 

 

Gut, dass du schon mit meinen Kollegen im Gespräch warst, um eine weitere Prüfung anzufordern, wenn es womöglich einen Fehler gab. Sehr wahrscheinlich haben sie intern eine erneute Prüfung angefordert. Leider kann es dann teilweise ein paar Tage dauern, bis eine Rückmeldung erfolgt. 

Ich hoffe, dass du mittlerweile eine zufriedenstellende Rückmeldung erhalten hast.

Liebe Grüße
Clara


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